"Solarenergie ist die billigste Stromquelle Deutschlands" schrieb das Handelsblatt schon 2018. Zum einen erzeugen Sie Ihren eigenen Solarstrom zu Stromgestehungskosten von ca. 5 Cent / kWh. Zum anderen zahlen Sie auf selbst erzeugten Solarstrom, den Sie selbst verbrauchen, keine Stromsteuer, keine Konzessionsabgabe und keine der vielen Umlagen.

Ein Statiker kann genau berechnen, wo welche Traglastreserven auf Ihrem Dach vorhanden sind. Die PV-Anlage benötigt ca. 15kg/m². Bei der anschließenden Berechnung der PV-Statik wird unter anderem die Gebäudehöhe, die Orientierung der Anlage, die Windverhältnisse und die Schneelast berücksichtigt. Statiker können übrigens auch ohne Unterlagen Ihre Immobilie vermessen und die Traglastreserven berechnen. Wenn die Tragfähigkeit des Dachs nicht ausreichen sollte, können Sie von Ihrem Auftrag selbstverständlich zurücktreten.

Ja. Ein Dachdecker wird bei einer Sanierung nicht die komplette Dachfläche öffnen, sonst hätte er ein Problem, wenn es regnet, sondern Schritt für Schritt vorgehen. In der Vergangenheit wurde während der Sanierung ein Teil der PV-Anlage, über der betroffenen Stelle demontiert und in Rand- sowie Verschattungszonen gelagert. Wenn der aktuelle Sanierungsabschnitt fertig ist, wird die PV-Anlage wieder aufgebaut.

Nein. Über mehrere Jahre wurde in einer Forschungsarbeit des TÜV Rheinland und des Fraunhofer Instituts die Brandgefahr ausgehend von PV-Anlagen untersucht. Das Ergebnis der Experten war, dass PV-Anlagen, im Vergleich zu anderen technischen Anlagen, keine erhöhte Brandgefahr darstellen. Ein zentraler Baustein für die Sicherheit ist eine sorgfältige Installation hochwertiger Komponenten durch einen zertifizierten Fachpartner mit im Brandschutz geschultem Personal.

Ja, die Feuerwehr ist immer angehalten alle Brände zu löschen. Die Feuerwehr ist geschult und hat sich heute auch auf Brände in Gebäuden mit einer Photovoltaikanlage eingestellt. Jeder Brand wird individuell bewertet und erfordert Vorsichtsmaßnahmen zum Schutze der Feuerwehrmänner. Bei einer Solaranlage beträgt der vorgeschriebene Mindestabstand im Vollstrahl 5m, beim Sprühstrahl bis zu 1m, um die Einsatzkräfte vor dem Strom zu schützen.

Ja, es gibt zum einen regionale Förderprogramme und Förderkredite. Zu den lokalen Förderprogrammen informieren Sie sich am besten bei Ihrer Gemeinde. Attraktive Förderkredite in Baden-Württemberg bietet Ihnen die L-Bank.
Zum anderen gibt es das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG). Das EEG sichert Ihnen für überschüssigen Strom für 20 Jahre einen festen Preis pro kWh zu, der sogenannte Anzulegende Wert. Bei Anlagen ab 100 kWp verkaufen Sie überschüssigen Strom zunächst automatisiert an der Strombörse zum gerade gültigen Marktwert. Das EEG schützt Sie, bei Anlagen bis 1000 kWp, zusätzlich für 20 Jahre über die sogenannte Marktprämie, falls der Marktwert unter den Anzulegenden Wert fallen sollte. Gerne erklären wir Ihnen das System an Ihrem Beispiel.

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Im Prinzip gibt es heute für jeden Dachtyp ein Unterkonstruktionssystem, auf dem eine Photovoltaikanlage installiert werden kann. Auf Flachdächern, die oft mit Folie oder Bitumen ausgestattet sind, werden heute dachdurchdringungsfreie Systeme verwendet, für die keine Löcher in Ihr Dach gebohrt werden müssen.

Der Stromertrag hängt von Ihrem Standort, den Gegebenheiten Ihres Dachs und von der verbauten Technik ab. In Baden-Württemberg können Sie pro Jahr bei einem Flachdach mit mehr als 960 kWh/kWp rechnen. Bei einem schrägen Süddach sind durchaus auch 1100 kWh/kWp möglich. Selbst ein Norddach kann sich lohnen. Zur Orientierung: Ein Modul hat eine Fläche von ca. 1,95 m². 1 kWp entspricht umgerechnet 2,35 Modulen.